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Heute stellen wir Dir ein wichtiges Teammitglied näher vor, welches in keinem Housekeeping Team fehlen darf: Das Mikrofasertuch!

Es gilt als die Wunderwaffe unter den Reinigungstextilien – doch warum eigentlich? Schauen wir uns seine Eigenschaften genauer an. Beim reinen Betrachten eines Mikrofasertuchs wird sich Dir seine Vielseitigkeit noch nicht erschließen. Die Geheimwaffe dieses Tuchs liegt in seinen Fasern verborgen – diese sind ultraleicht und wiegen pro 10.000m Faserlänge weniger als 1 Gramm. Diese sehr feinen Fasern ermöglichen es dem Tuch, in die Poren der zu reinigenden Oberfläche einzudringen. Dies gelingt herkömmlichen Reinigungstextilien nicht. Ein Mikrofasertuch eignet sich somit bestens zur Reinigung mikroporöser Oberflächen.

Es ist sehr leicht und griffig und verfügt über ein ausgezeichnetes Schmutzaufnahmevermögen. Die Mikrostruktur lässt zudem einen Kapillareffekt entstehen, der die Oberflächenspannung des Wassers bricht und damit die Reinigungsleistung steigert. Aber Vorsicht: Zu viel Wasser führt zu einer Art Aquaplaning-Effekt, der verhindert, dass die Mikrofasern in die Poren der Oberfläche eindringen. Ein Mikrofasertuch sollte daher bestenfalls schleuderfeucht verwendet werden.

Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Mikrofasern sind einfach in der Anwendung und reinigen schlieren- und fusselfrei. Sie reduzieren den Verbrauch an Reinigungsmitteln und Wasser, da sie selbst über eine sehr gute Reinigungswirkung verfügen. Sie sind in vielen Farben erhältlich und eignen sich daher für die Anwendung des Vierfarbsystems zur hygienischen Reinigung.

Damit Du möglichst lange Freude an Deinen Microfasertüchern hast, solltest Du hinsichtlich ihrer Pflege folgendes beachten und auch Dein Team entsprechend trainieren:

  • Durch ihr gutes Schmutzaufnahmevermögen ziehen sie Flusen und fremde Fasern förmlich an. Wasche sie daher nicht mit anderen Textilien zusammen in einer Maschine oder verwende einen Wäschebeutel. Sonst entsteht der sogenannte „Pilling“-Effekt, bei dem die Mikrofaser Flusen der anderen Textilien aufnimmt und sich als Folge ihre Reinigungswirkung verringert
  • Verwende keinen Weichspüler. Das mögen die Mikrofasern überhaupt nicht und ist somit ein absolutes „No Go“. Der Weichspüler verklebt die Mikrofasern und sie können nicht mehr richtig wirken.

Bestimmt hast Du etwas Neues über diese Wunderwaffe erfahren können. Teile Dein Wissen gerne mit Deinem Team. Wir wünschen Dir viel Freude mit den Mikrofasern!

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