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Wir alle lieben die Hotellerie und haben sehr gerne im Hotel gearbeitet. Zu den vielen Faktoren, die diese Branche so liebenswert macht, gehört in unseren Augen der Gästekontakt. Deshalb haben wir unser Team nach besonders schönen Gast-Erlebnissen gefragt.

Kati

„Bei uns im Hotel gab es die Regel, dass die Mitarbeiter der Rezeption im Wechsel die Nacht-Bereitschaft übernehmen. Das heißt, man bleibt die ganze Nacht telefonisch für die Gäste erreichbar und kommt im Notfall ins Hotel. Oft kam es vor, dass Gäste ihren Zimmerschlüssel verlegt haben und den Bereitschaftsdienst in Anspruch nehmen mussten. Ein bemerkenswert schönes Erlebnis für mich war, als sich ein Gast für so einen nächtlichen Einsatz mit einem großen Blumenstrauß bei mir bedankt hat😊“

Judith

„In Zürich stand die Vorbereitung unserer Top-Suite und das Auspacken der Koffer für einen arabischen Scheich an. Mein damaliges Team und ich waren extrem gefordert, unterbesetzt, erhielten viel Druck von oben und es war Hochsaison - alles war schwierig.

Nach vier Stunden hatten wir die Top-Suite soweit fertiggestellt und wollten uns endlich eine Pause gönnen, als plötzlich ein Mann in der Wäscherei stand und in gebrochenem Deutsch diesen Satz sagte: „Vielen Dank für Ihre Arbeit, es gefällt mir gut.“

Es stellte sich heraus, dass er der Gast der Suite war. Das gesamte Team erhielt an diesem Nachmittag ein umfangreiches Trinkgeld. Nicht das Geld spielte dabei die Rolle, sondern die Wertschätzung, die der Gast jedem von uns in diesem Moment entgegenbrachte 😊“

Anja

„Eines Tages musste ich mehrere Kartons vom Lager zum Etagenoffice tragen. Leider konnte ich doch nicht alle auf einmal nehmen und so blieb ein Karton vor dem Lager stehen. Ein Gast, der gerade um die Ecke kam, bot mir seine Hilfe an und trug den Karton für mich den Flur hinunter bis zum Etagenoffice. Das fand ich persönlich sehr schön. Denn Hilfsbereitschaft sollte beim Angestellten/Gäste-Verhältnis nicht Halt machen, sondern menschlich selbstverständlich sein.“

Kathrin

„Ich hatte ein besonders schönes Erlebnis mit Gästen, die ihre Trauung in unserem Garten unter freiem Himmel veranstaltet haben. Unser Obstgarten war der erste in Hannover, in dem dieses möglich war. Wir bauten einen kleinen Altar auf, die Gäste kamen auf dem roten Teppich darauf zu und die Hochzeitsgäste standen alle auf. Es war so sehr ergreifend, dass ich Tränen in den Augen hatte. Der freie Theologe hat eine wunderschöne Rede gehalten. Die Zeremonie war super feierlich und so gelungen, dass das Brautpaar noch ihre drei Kinder bei uns segnen ließen. Es folgten noch sehr viele Trauungen dieser Art, die ich alle organisieren durfte. Ich durfte Händchen halten, Taschentücher reichen und sogar einmal einem Ferkel die Ringe auf den Rücken kleben, die es dann als Teil der Zeremonie zum Brautpaar brachte.“

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